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Review zur 2. Staffel von Snowpiercer

Diese Woche ging die zweite Staffel der Sci-Fi Serie Snowpiercer, die auf dem französischen Graphic Novel “Le Transperceneige” basiert, zu Ende. Nachdem großen Cliffhanger am Ende der ersten Staffel. Wilford lebt und nicht nur er, sondern auch Melanie Cavill’s Tochter Alex. Wie ich die zweite Staffel von Snowpiercer fand, erfahrt ihr hier.

Worum geht es in Staffel 2?

Vor 7 Jahren verwandelte sich die Erde in eine unbewohnbare Eiswüste. Seitdem umkreist ein Hundert Waggons langer Koloss, der Snowpiercer, unerbittlich die frostige Erde. Im Inneren hat sich eine Klassengesellschaft geformt, die in Folge einer Revolution der benachteiligten Tailies zerbrach.

Am Ender der ersten Staffel taucht ein weiterer Zug wie aus dem Nichts auf und bringt den Snowpiercer zum Stehen. Hierbei handelt es sich um den Versorgungszug Big Alice, den Prototypen des Snowpiercers. Dieser wird von niemand geringerem gesteuert als dem totgeglaubten Mr. Wilford (Sean Bean) persönlich, der sein Zug zurück haben will. Die Passagiere des Snowpiercer unter der Leitung von Layton (Daveed Diggs) müssen erneut um ihre Existenz kämpfen. Doch auch die Leiterin der Hospitalität, Melanie Cavill (Jennifer Connelly), wird auf eine harte Probe gestellt. Denn ihre totgeglaubte Tochter Alexandra (Rowan Blanchard) ist noch am Leben und wuchs unter der Leitung von Melanies Erzfeind Wilford auf.

Die Handlung der zweiten Staffel

Die zweite Staffel erzählt im Grunde nichts Neues, nur die Situation ist anders. Es geht um die Demokratie, welche durch das Auftreten von Wilford wieder in Gefahr ist. Nur Melanie weiß, wie Wilford ist. Es wird recht spät erzählt, warum Melanie ihn zurückgelassen hat. Melanie den an die Zukunft und Wilford nur an sich, ihm ist es auch egal, ob die Welt wieder bewohnbar sein wird. Melanie entdeckt am Ende der ersten Staffel, das es schneit, was nicht möglich sein kann und dadurch hat sie ihr Ziel. Es werden die gleichen Geschichten erzählt, nur anders. Diesmal hat Layton mit Wilford zutun, der Tail muss immer noch kämpfen. Die Handlung hat Probleme, die zehn Folgen zu füllen.

Die Charaktere

Ein großer Pluspunkt sind die Charaktere in dieser Staffel. Wilford wird so was von gut dargestellt, dass man ihn hassen muss. Er hat keinen Charakterzug, der in irgendwie sympathisch macht. Ruth steht zwischen den Stühlen zwischen dem Snowpiercer und Wilford. Sie versucht aber immer das beste für den Snowpiercer. Alex steht auch zwischen den Stühlen, soll sie zu ihrer Mutter halten oder doch zu Wilford? Till wird zum Detektiv und kann ihren Charakter noch mehr zeigen. Wer da komplett untergeht, ist LJ, in der ersten Staffel war sie ein größerer Charakter. In der zweiten Staffel ist sie nur da, sie hat kein richtiges Ziel, was sie verfolgt. Josie hat überlebt und hat viel durchgemacht, was man auch merkt, es hätte uns nicht gewundert, wenn sie Rache wollen würde. Das kriegen wir aber nicht, was zeigt das sie weiß, das es was Wichtigeres gibt als das.

Fazit zur zweiten Staffel von Snowpiercer

Die Staffel hat Potenzial, nur traut man sich nicht der Grundhandlung der ersten Staffel zu entfernen. Es werden in den einzelnen Handlungsstränge was erzählt. Einige Folgen ziehen sich und andere sind sehr turbulent und brutal. Die Folge mit Melanie bricht aus dem Schema raus und erzählt uns auch den Grund, warum sie Wilford zurückgelassen hat. Es wird alles sehr schnell erzählt und man verliert das Zeitgefühl der Serie. Gefühlt ist Melanie nur ein paar Tage draußen, aber sie ist seit Wochen nicht da. Das ist auch bewundernswert, dass Melanie ab der Hälfte der Staffel weg ist, obwohl sie am besten Weiß wie Wilford ist. Ihr ist aber wichtiger, die Welt wieder bewohnbar zu machen. Es sind die kleinen Dinge, die die Staffel trägt und ich hoffe das die dritte Staffel einen anderen Weg gehen, was durch das Finale nicht erkennbar ist.

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